Was könnte schöner sein, als ein traditionelles Fest?

Selbst die unruhigste und modernste Stadt behält die Sehnsucht der Balladen und der Tänze aus dem Herzen des Dorfes. Die Jugend aus Temeswar bewahrt in der Seele die uralten Lieder des Volkes und hat beschlossen, diese Freude, die sie in den Dörfer ihrer Vorfahrer kennengelernt haben, auf der Bühne zu bringen.

Dem zu Folge wurde in 1959 „Doina Timisului" gegründet, eine Tanzgruppe die Studenten aus fast allen Universitäten Temeswars zusammen bringt und die sehr schnell berühmt wurde, durch die Tatsache, dass ihre Absicht die Huldigung der vielfältigen nationalen Kultur war. Das hohe Niveau der Vorstellungen, die Autentizität der Lieder und Tänze, der Traditionen und der Kostüme, die auf der Bühne mit sehr viel Talent vorgebracht wurden, haben dieser Tanzgruppe in kurzer Zeit den nationalen und internationalen Ruhm gebracht.

Der choreographische Teil der Vorstellungen verbindet sich harmonisch mit dem muikalischen und ist nach den selben Koordinaten aufgebaut, wie die eines Mosaiks das alle Zonen des Landes vertretet. Der musikalische Teil der Konzerte wird von einem Orchester vorgetragen, welches Geigen, Klarinette, Harmonika, Gitarre, Kontrabass, Saxophon und andere spezifisch rumänische Instrumente wie Pfeife u. A. enthält. In unseren Vorstellungen werden alte, fast vergessene Volkslieder hervor gebracht, Lieder verschiedenen Bräuche, sehr melodisch, mit vielfältige mittragende Rhythmen, und zur gleichen Zeit auch Lieder die neulich erfunden und bekannt wurden, die den Optimismus und die Lebensfreude unseres Volkes ausdrücken. Der Nachschlag unseres Orchesters, unserer Darsteller und der instrumentalen Solisten umfasst Lieder aus dem ganzen Land: von der Banater „Doina" zum Muntenischen „Brau", von der Moldauischen „Hora" zur Siebenbürgischen „Invirtita", die einen komplexen, charakteristischen und malerischen Mosaik der rumänischen Volkstradition aufstellen.

Die Banater Region umfasst den südwestlichen Teil Rumäniens. Ihre Schönheit steht im ausgeglichenen, harmonischen Relief, im waldbedeckten Gebirge, im Weingebiet des Hochlands, in den weiten goldenen Kornfelden. Die Flüsse durchfahren malerische Täle - der Temesch durchquert das ganze Gebiet und verleiht unserer Gruppe ihren Namen.

Die Bega mit ihren Ufern verzieht Temeswar, die Hauptstadt dieser ehemaligen Provinz. Die Stadt der ersten Straßenbahn, der elektrischen Straßenbeleuchtung und die erste freie Stadt nach dem Fall der kommunistischen Diktatur in 1989, wird auch die Stadt der Rosen genannt, da diese Blumen die Straßen und Parks Temeswars von Mai bis Oktober verschönern.

Auf diesem Hintergrund sind Hoffnungen erwacht und neue Zeiten sind entstanden ...